Versicherungsrückkauf: Versicherungsverband geht in Offensive


Versicherungsrückkauf: Neuregelung gefordertVersicherungsverband geht in Offensive.

Abschlusskosten-Verteilung auf die ersten fünf Jahre.


Die österreichischen Versicherer ergreifen die Initiative in der aktuellen Diskussion um die Höhe der Rückkaufwerte in der Lebensversicherung. Der Ve...

Versicherungsrückkauf: Neuregelung gefordertVersicherungsverband geht in Offensive.

Abschlusskosten-Verteilung auf die ersten fünf Jahre.


Die österreichischen Versicherer ergreifen die Initiative in der aktuellen Diskussion um die Höhe der Rückkaufwerte in der Lebensversicherung. Der Versicherungsverband (VVO) drängt auf eine gesetzliche Neuregelung. Anstelle der punktuellen Kostenbelastung zu Vertragsbeginn sollen die Abschlusskosten auf die ersten fünf Jahre verteilt werden. Dadurch ergeben sich für diesen Zeitraum höhere Rückkaufwerte. Dieses Kalkulationsmodell soll für künftig abgeschlossene Lebensversicherungen gelten.



Schwierige Verhandlungen.

Gleichzeitig bekräftigen die Lebensversicherer das Festhalten am Prinzip der  Vertragssicherheit für bestehende Verträge, die langfristig erfüllt werden. Verhandlungen mit dem VKI, der ein rückwirkendes Anheben der Rückkaufwerte fordert, haben sich als schwierig gestaltet. Der Generalsekretär des VVO, Dr. Louis Norman-Audenhove, erklärt: "Eine Nachträgliche Erhöhung von Rückkaufswerten für Stornierer geht klar zu Lasten der Gewinnbeteiligung vertragstreuer Kunden. Hier gilt es, im Sinne des Vertragsinhaltes sowie der vertragstreuen Kunden - und damit des Konsumentenschutzes - keine Kompromisse einzugehen." Zudem stünde dadurch ein Konflikt mit der Finanzmarktaufsicht (FMA) im Raum: Die aktuellen Kalkulationen basieren ja auf von der FMA genehmigten oder der Behörde vorgelegten Geschäftsplänen und können einseitig gar nicht verändert werden.



Schlichtungsstelle für Härtefälle.

Weiters bieten die Lebensversicherer die Einrichtung einer Beratungs- und Schlichtungsstelle für einzelne Härte- bzw. Beschwerdefälle. Die FMA und das Sozialministerium, Sektion Konsumentenschutz, sollen die Berücksichtigung der verschiedenen Interessenslagen sicherstellen. Die Branche ist zur Umsetzung bereit.



Infos:

Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs

Mag. Daniela Luger

T 01/711 56/261

F 01/711 56/280

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W www.vvo.at


Quelle: WKO

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