Versicherungen: Österreicher vergeuden Geld

Versicherungen: Österreicher vergeuden Geld

Professionelle Beratung und Vergleich erhöhen Effizienz bei Kunden



Die meisten Österreicher könnten in ihrem Leben rund 84.000 Euro an überschüssigen Versicherungsentgelten einsparen, würden sie regelmäßig die abgeschlossenen Polizzen überprüfen lassen. Zu diesem Ergebnis kommt ei... Versicherungen: Österreicher vergeuden Geld

Professionelle Beratung und Vergleich erhöhen Effizienz bei Kunden



Die meisten Österreicher könnten in ihrem Leben rund 84.000 Euro an überschüssigen Versicherungsentgelten einsparen, würden sie regelmäßig die abgeschlossenen Polizzen überprüfen lassen. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute, Dienstag 27.2.2007, präsentierte Studie namens "Die Einstellung der Österreicher zum Thema Versicherungen", die von der Wirtschaftsuniversität Wien (WU-Wien) in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) (Fachverband Versicherungsmakler) www.wko.at/ihrversicherungsmakler präsentiert wurde. "87 Prozent der österreichischen Versicherungsnehmer kennen sich kaum mit Versicherungen aus, währenddessen 84 Prozent der rund 900 Befragten zwischen 20 und 60 Jahren über schwer verständliche Verträge und ein unübersichtliches Angebot klagen", erklärt Wolfgang Mayerhofer vom Institut für Werbewissenschaft und Marktforschung an der WU-Wien http://www.wu-wien.ac.at/werbung, im Gespräch mit pressetext.



Die Experten kommen zu dem Schluss, dass ein erhöhter Wunsch nach mehr Transparenz und professioneller Beratung bei den Versicherungskunden besteht. Hinzu komme, dass die meisten Österreicher zwar den Kontakt zu den einzelnen Versicherungsunternehmen in Anspruch nehmen, jedoch regelmäßige Versicherungsvergleiche seltener für einen möglichen Informationsvorsprung nutzen. Die Studie belegt auch die Unkenntnis der Mehrzahl der Österreicher über den Unterschied zwischen Vertretern, Agenten und unabhängigen Versicherungsmaklern. Österreicher geben rund fünf Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens für private Versicherungen aus, so dass bei einem durchschnittlichen Lebensalter von 80 Jahren im Laufe eines Lebens etwa 128.000 Euro an Versicherungsentgelten bezahlt werden. Vor diesem Hintergrund veranlassten die Ergebnisse der WU-Wien-Studie die WKO eine Berechnung in Auftrag zu geben, die erheben sollte, wie viel ein Privathaushalt durch einen falschen und/oder zu hohen Versicherungsschutz verliert.



Das Fazit überrascht: In den sechs gängigsten Versicherungssparten (Eigenheim, Haushalt, Kfz, Unfall, Rechtsschutz und Ableben) wurden die günstigsten und teuersten Anbieter gegenübergestellt. "Nutzt man zielgerichtet die entstehenden Sparpotenziale effizient aus, so könnte sich ein durchschnittlicher österreichischer Haushalt mit 84.000 Euro sachwertumgerechnet einen neuen Porsche Cayenne oder eine Eigentumswohnung leisten", unterstreicht Gunther Riedlsperger, Bundesobmann im Fachverband der österreichischen Versicherungsmakler, gegenüber pressetext.



Bei diesem immensen Einsparungspotenzial verweisen die Experten auf die Wichtigkeit, neben der Prämienhöhe auch alle Nebenleistungen zu bewerten. Nur durch ein individuell auf die Bedürfnisse des Kunden ausgerichtetes Risikoprofil, das sowohl familiäre, als auch finanzielle Hintergründe erfasst, lässt sich eine maßgeschneiderte Versicherungslösung finden, so Riedlsperger. Die Studienergebnisse sollen dazu genutzt werden, die öffentliche Wahrnehmung der Bevölkerung in Sachen Versicherungen zu schärfen, um somit auf das noch immer vorhandene Wissensdefizit aufmerksam zu machen. Der Bundesobmann der österreichischen Versicherungsmakler fügt hinzu: "Wir haben den gesetzlichen Auftrag auf der Seite des Kunden zu stehen und im Schadensfall dessen Interessen zu vertreten." (Quelle: pressetext.com)



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